Freitag, 30. Dezember 2011

Fischbrötchen, Farbe und Holz

Trotz der vielen Überstunden und der (anhaltenden) Wohnungssuche habe ich es geschafft, alle Weihnachtsgeschenke rechtzeitig fertig zu stellen. 
Für meine Oma gab es ein mit Milchreis gefülltes Körnerkissen, das habe ich nicht fotografiert. Es sieht so aus, wie die vom letzten Jahr. Meine andere Oma hat Topflappen bekommen. Ich habe ihr von denen für Coco erzählt und sie meinte, ja, Topflappen könnte ich auch mal neue gebrauchen.
Das Schrägband habe ich vorher gebügelt und anschließend in einem Rutsch mit einem Zierstich angenäht. Ein bisschen sieht er aus, wie Hühnerfüße. :) 
Weiter geht es mit dem verbrannten Holz. Ebenfalls für meine Großeltern entstanden mit meinem Brandmalkolben verzierte Holzbretter. Die Bretter habe ich schon vor längerer Zeit bei Penny gekauft. Pro Brett habe ich etwa 40 Minuten gebraucht. Die Motive habe ich vorher mit Bleistift vorgezeichnet. 

 Kommen wir zur Stoffmalfarbe, davon habe ich dieses Weihnachten am meisten verbraucht. Zum einen habe ich Kissenbezüge für meine Tante und meinen Onkel aus Schweden bemalt. Meine Tante ist absoluter Mumin-Fan. Klein Mü hat sie sich als Tattoo stechen lassen. Als ich ihr aus Finnland einen Adventskalender mit diesem Motiv mitgebracht habe, hat sie sich riesig gefreut. So ist die Idee für die Kissen entstanden. Das zweite Motiv ist der Stollentroll Stinky. 

Daneben seht ihr das Shirt, dass ich für meinen Freund bestencilt habe. Er spielt Schlagzeug in der Band Mädchen. Ihr erste EP trägt den wunderbaren Namen "Fischbrötchen D'Amour". Das ist übrigens auch das Geschenk, was in letzter Minute fertig geworden ist: direkt am 24. Dezember saß ich am Vormittag bei meinen Eltern und habe die Schablone aus einfachem Papier erstellt und das Shirt bedruckt.
Alle Geschenke wurden bereits verteilt und haben den Empfängern gefallen. Ich hatte viel Spaß beim werkeln und konnte so nach meinen elends vielen Überstunden etwas Entspannung finden.

Samstag, 17. Dezember 2011

Dracho der Fürchterliche

Vorgestern war es endlich soweit: Meine Schwester und ihr Freund hatten ihre Arbeits-Weihnachtsfeier. Das ganze lief als Kostümparty unter dem Motto Märchen. Mitte November fragte mich Tino, ob ich ihm nicht ein Drachenkostüm nähen könne. Ich schlug ihm vor, er könne sich ja das Kostüm von meinem Freund ausleihen, dann wäre er ein pinker Dino. Davon war er aber nicht ganz überzeugt. 
Also hat er mir eine Skizze gemalt und mir diese Ende November zusammen mit einem langärmligen Shirt und einer Hose nach Braunschweig kommen lassen. 
Als Stoff habe ich 4,5m grünen Pannesamt und 2m roten bestellt. Wenn schon Märchendrache, dann richtig. Zu dem wie beim Dinokostüm gemachten Overall bekam er noch Flügel und Zacken am Rücken und auf dem Kopf. Ich hoffe, er bekommt in nächster Zeit noch Fotos, auf denen man diese Details besser erkennen kann. Vorab einen ersten Schnappschuss von der Party:


Von dem roten Stoff ist noch einiges da, der grüne hat auf den Millimeter genau gereicht, nur noch Fitzelchen sind über geblieben. Meine Schwester trägt übrigens mein Wilma-Kleid, dazu selbstgebastelte Flügel und eine bemalte Strumpfhose.

Montag, 12. Dezember 2011

Jersey bis zum Abwinken

Im März habe ich die Chorshirts genäht. Dabei sind fast 35m roter Jersey draufgegangen. Die nachträglich genähten Shirts kann ich nicht mehr im Stoffbruch zuschneiden wie damals, sie bekommen eingesetzte Ärmel und entstehen komplett aus den Resten. Zu den 35m roten Jersey habe ich damals noch 10m schwarzen Jersey gekauft. Der sollte ja erst mal ne Weile reichen....
Im Oktober war er dann alle. Das letzte Kleid daraus war für eine Freundin, die im Landesjugendchor Hannover singt. Für die Auftritte brauchte sie ein schwarzes langes Kleid. Hier nun das Resultat:











In diesem Zuge zeige ich euch noch drei Kleider, die ebenfalls im Sommer entstanden sind. Zwei davon ebenfalls aus dem 10m-Stück vom Türkenmarkt, eins aus einem Coupon vom Hollandmarkt. Die zwei Tubekleider sind relativ unspektakulär. Das schwarze Kleid habe ich zum WGT und zum Zita unter dem Lederkorsett getragen. Den Schnitt für das andere schwarze Kleid hat mir Letty freundlicherweise zur Verfügung gestellt. Den mag ich sehr, wahrscheinlich näh ich das noch mal. :)

Für das karierte mit den Blumen suche ich immer noch nach einem schwarzen elastischen Samtband, dass ich unter der Brust annähen kann. Ich denke, das würde der Optik noch ganz gut tun. 


Samstag, 10. Dezember 2011

Schnapsdrossel

Halloween liegt schon eine Weile zurück, aber ich habe nun endlich die blöde Erkältung überwunden und mal wieder ein wenig Zeit für meinen Blog gefunden.
Eigentlich wollte ich mit einer Freundin ein Partnerkostüm machen, das hat aber alles nicht so geklappt da sie leider nicht kommen konnte. Deshalb habe ich mein Kostüm in abgeschwächter Form ausgeführt. Es war irgendwas zwischen Verführung zum Alkohol und Alkoholtod... naja, Hauptsache, ich war verkleidet ;)
Genäht habe ich mir eine Weste und einen Mini aus Lack. Ich hätte nie gedacht, dass das Arbeiten mit diesem Material so viel Spaß machen würde oO Beklebt haben wir das ganze dann mit abgelösten Bieretiketten, die man dank flexiblem Klebstoff später problemlos wieder entfernen konnte. Dazu hatte ich noch ein Band mit angeknoteten Kurzen und einen Gürtel, der am Ende des abends auch um einige Flaschen erleichtert war...



Freitag, 2. Dezember 2011

Stille der Nacht...

In den letzten Wochen ist es hier auf diesem Blog ja sehr ruhig gewesen. Das liegt einerseits daran, dass ich ziemlich viel arbeite. Nach dem Feierabend nähe ich immer mal wieder, aber Fotos zu machen, hoch zu laden und dazu etwas zu schreiben, das bleibt dann immer auf der Strecke.
Seit Montag kämpfe ich auch erst mal gegen einen blöden Schnupfen, der mich total matschig im Kopf gemacht hat. Das Nähzeug blieb so doch wieder unberührt liegen.

Was ich euch aber in nächster Zeit, sobald ich die Fotos, meine Kamera und ein klein wenig Zeit gefunden habe, zeigen werde:
- Mein Halloweenkostüm
- ein Kleid für eine Freundin
- und gerade unter der Nähmaschine: ein Drachenkostüm für den Freund meiner Schwester

Seid gespannt, es lohnt sich auf jeden Fall! ;)

Donnerstag, 20. Oktober 2011

P wie Pilze und Portemonaie

Heute gibt es mal wieder ein paar Geburtstagskleinigkeiten zu sehen. 
Für meinen besten Freund habe ich ein Magisches Portemonaie genäht. Das hatte er sich gewünscht. Genauer gesagt, fragter er irgendwann beim Chatten, ob ich ihm nicht sowas nähen könnte. Nach einem ausführlichen Gespräch über Farbe und Extras ("Karten müssen auch reinpassen, am besten innen und nicht wie beim Beispiel außen" ...) habe ich mich mit der neuen Nähmaschine im September endlich an das Portemonaie gewagt. Es besteht aus PVC-Planenstoff in drei verschiedenen Farben und besitzt drei Kartensteckplätze. Ich finde es noch optimierungswürdig (stabiler, bessere befestigung der Gummibänder, evtl einen Tick größer), aber mein bester Freund hat sich sehr gefreut. Das ist ja auch die Hauptsache. :)

Aeon hatte ebenfalls im September Geburtstag. Nyhet und ich haben uns ein Gemeinschaftsgeschenk überlegt: Schöne Topflappen für ihre Küche. Per Telefon haben wir besprochen, welchen Stoff ich auf dem Stoffmarkt in Hannover hole ("Es gibt da so einen mit Pilzen auf grünem Grund, einmal kleine Pilze und einmal länglichere etwas krumme, der weniger grün aussieht. Und noch einen mit weiß dazwischen..." Äh, ja...) Wir haben zwei verschiedene Stoffe ausgesucht, jeweils einen halben Meter. Dazu habe ich noch Thermolam geholt. Alles habe ich dann in der Mitte geteilt und als Päckchen zu nyhet geschickt, zusammen mit dem Schnittmuster für den Topfhandschuh, damit sie gleich groß werden. Meine habe ich genäht, ihr aber absichtlich keine Fotos gezeigt, damit sie nicht ganz identisch werden. Fand ich irgendwie witziger. Nyhet hat ihre auch schon vorgestellt. Hier seht ihr nun meine Version:

Montag, 17. Oktober 2011

Von Nähmaschinen und Stoffen

Heute gibt es endlich mal wieder einen Post, ich habe einiges nachzuholen. Erst mal wird es um das wichtigste gehen: Stoffe und Nähmaschinen. 
Vor einiger Zeit habe ich festgestellt, dass ich mit meiner AEG nicht mehr zufrieden bin. Ich nähe einfach zu viel für diese Maschine. Also wurde auf eine neue gespart. Letztens war es dann endlich soweit. Mit meinem Freund bin ich nach Hannover gefahren, um mir meine Traummaschine zu holen, eine Juki HZL-F 600. Die Maschine hat wirklich allen erdenklichen Schnickschnack und macht einen robusten, zuverlässigen Eindruck. Erste Härteprüfungen mit Lack und LKW-Plane sowie Jersey hat sie bereits mit bravour gemeistert. 
Die Maschine hat eine große Auswahl an Nutz- und Zierstichen. Die wichtigsten Stiche kann ich über die Direktwahltasten auswählen. Alle anderen werden ebenfalls über das Nummernfeld eingegeben. Praktisch ist auch das viele Zubehör, den Obertransport liebe ich jetzt schon. Knopflöcher muss ich noch testen, die stehen bei meinem aktuellen Projekt an. Aus platzgründen nutze ich den Kniehebel und den großen Anschiebetisch nicht. Da ich aber eh in ein paar Monaten aus der WG ausziehe, wird es in der nächsten Wohnung definitiv einen besseren Nähtisch geben.
Luxus, an den ich mich jetzt schon gewöhnt habe:
- den Einhand-Einfädler
- einstellbare Nadelposition oben oder unten
- automatisches Fadenabschneiden mit Taste oder Fußpedal
- Obertransport
-feststellbarer Nähfuß

Zu der neuen Maschine sind auch einige Stoffe in meine mittlerweile überfüllten Schränke eingezogen. Der Grund für die Stille in letzter Zeit hier im Blog war unter anderem eine weitere Reise. Mit dem Unichor ging es nach Finnland. Aus Helsinki habe ich, aufgrund des Preises je nur 25cm, 2 verschiedene Stoffe von Marimekko mitgebracht.

Bereits vor meiner Reise nach Wien war ich im August auf dem Türkenmarkt in Berlin. Letzten Freitag war ich noch mal da. Im August habe ich 2m farbigen Jersey mitgebracht sowie 3 verschiedene Netzstoffe. Der feinmaschige ist elastisch und sieht so aus, als ob er nass ist. Was genau daraus werden soll, weiß ich noch nicht. Vielleicht fahre ich ja doch mal wieder zum WGT... Auch auf dem Bild sind die 4m Stoff, die ich beim letzten Besuch mitgenommen habe. Es handelt sich um einen relativ dicken grauen Jersey mit einer schwarzen Rückseite. Gekauft habe ich ihn für ein Kleid für eine Freundin. Jedoch ist er doch zu dick für das geplante Projekt, so dass sie auf den vermeintlichen Viskosejersey vom Türkenmarkt zurückgegriffen hat. Vermeintlich daher, weil ich immer noch keine Brennprobe gemacht habe. Ich hatte im März 10m gekauft, die mittlerweile bis auf ein paar Reststücke aufgebraucht sind oO 



Dienstag, 27. September 2011

Dancing queen

Dieser Post wird nicht von einer schwedischen Popgruppe handeln. Getanzt wurde am Sonntag allerdings eine Menge, daher passt der Titel so schön. 
Meine Freundin tanzt Standard und Latein und wollte von mir gern ein Tanzkleid haben. Ihr Verein hatte am Sonntag Tag der offenen Tür, so dass sie es gleich testen/aus- bzw vorführen konnte. 


Das Kleid aus dem bereits oft verwendeten Viskosejersey vom Türkenmarkt besteht vom Schnitt her aus dem ebenfalls oft verwendeten Shirtschnitt mit Flatterärmeln. Der Rock ist ein Teller dessen Saum ich so zugeschnitten habe, so das er schräg nach oben verläuft. Damit das nicht zu freizügig wird, überlappt der Rock 15cm. Den Ausschnitt habe ich mit Falzgummi eingefasst. 


Samstag, 17. September 2011

Kittykleid für Kung Fu Kitty

Der Kurztrip nach Österreich entstand ja, weil die Band, in der mein Freund spielt, dort einen Auftritt hatte. Die Verbindung besteht, da die Freundin des Sängers dort wohnt. Sie ist ebenfalls Sängerin in einer Band und ich hatte jetzt das Vergnügen, ihr ein Kleid zu nähen. Am Samstag waren wir wieder in Braunschweig, Sonntag und Montag fand ein reger E-Mail-Austausch statt und ich war Stoff kaufen. Dienstag habe ich dann den ganzen Tag genäht. 



Den Schnitt habe ich von einem ihr passenden Kleid abgenommen. Das gestaltete sich schwieriger als bei Michaelas Hose. Durch den Gummizug oben war es gar nicht so einfach. Als Stoff hat sich Elisabeth blaue Ditte von Ikea ausgesucht. Die Tüllrüsche ist am Futterrock aus Jersey befestigt. Am Ausschnitt habe ich einen Gummi durch das Schrägband gezogen, so dass er besser anliegt. Allerdings ist an dieser Stelle das Kleid recht dick geworden (Oberstoff und Futter aus Ditte, Schrägband und das Gummiband), so dass es sich etwas unschön krunkelt. Dafür treffen die Seitennähte sehr gut aufeinander und auch der Nahtverdeckte Reißverschluss ist mir gut gelungen.


Am Saum habe ich das Logo ihrer Band aufgemalt. Sie hat mir die Vorlage per Mail geschickt. Den Ausdruck habe ich mithilfe von Kopierpapier auf den Stoff übertragen und dann mit einem Pinsel nachgemalt. Eine Schablone zu schneiden und anschließend aufzudrucken hätte im Endeffekt genau so lang gedauert. Das Ergebnis mit dem Pinsel ist aber viel sauberer geworden.


Ihr Freund hat das Kleid am Mittwoch mit nach Österreich genommen und Elisabeth gefällt es sehr gut. Vielleicht gibt es demnächst dann auch noch eine weitere Variante in einer anderen Farbe. Dann kann ich den Schnitt noch etwas anpassen und verbessern. Über so eine Entfernung und ohne Maße ist das ja immer nicht so einfach.
Ich bin jedenfalls gespannt, wie es sich auf der Bühne macht.Wer jetzt neugierig auf die Musik geworden ist, findet hier die Myspace Seite von Kung Fu Kitty.

Donnerstag, 15. September 2011

Hose! Meine erste Hose!

Ich habe mich endlich getraut und eine Hose genäht. Nicht für mich, sondern für eine Freundin. 


Den Schnitt habe ich von einer ihr passenden Hose abgenommen. Als Stoff hat sie sich mit einem Karomuster bedruckte Baumwolle ausgesucht. Damit die Karos an den wichtigen Stellen richtig aufeinandertreffen, habe ich die Linien des Musters beim Übertragen auf den Stoff im Schnittmuster markiert. Das hat dann auch überall sehr gut funktioniert.
Auch seitlich passt das Muster

Mein Label am Saum des Hosenbeins
Hinten läuft das Muster schön ineinander


Beim Nähen habe ich mir eine Burda zur Hand genommen und mich mal mehr und mal weniger an die Anleitung einer Hose gehalten. Vieles erschloss sich von selbst, wenn man die Originalhose in der Hand hatte. Mit dem Reißverschluss bin ich zufrieden, nur der Abschluss hätte da etwas sauberer sein können. Aber es wird ja nicht die letzte Hose gewesen sein, die ich genäht habe. :)

Mittwoch, 14. September 2011

Unterwegs in Wien

Mit meinem Freund bin ich einen Tag nach meiner mündlichen Prüfung am 6.9. nach Wien geflogen. Erstmal möchte ich mich bei allen Daumendrückern bedanken, die Prüfung lief hervorragend. :)
In Wolkersdorf hatte die Band meines Freundes einen Auftritt. Natürlich habe ich mir die Chance, einen Stoffladen zu besuchen und mich für mein geschafftes Studium selbst zu belohnen nicht entgehen lassen. Mit Spirit Amy aus dem Forum hatte ich mich für den Donnerstag verabredet, um zum Textil Müller zu fahren. *.* Ich bin aus dem Schmachten gar nicht mehr herausgekommen. Amy hat mir alles gezeigt und ausgiebig mit mir gestöbert. *knuddl*

Mit zwei vollen Tüten, 40 Euro weniger im Portemonaie aber sehr glücklich bin ich aus dem Laden gegangen. Die drei Stoffe sind 3m grünes Wildleder mit einer wunderschönen Rückseite, 6m dunkelgrünes Leinen, ca. 1,60m dunkelroter Köper, der auch eine tolle Rückseite hat.
Dann noch einen Haufen Kleinkram: rotes Gummiband, schwarzes weiches Gummiband (wie bei BH-Trägern), 3x schwarzes dünnes Satinband, 2x graues Satinband in verschiedenen Breiten, schwarze Baumwollborte, 2 Paar Bündchen, 2x Nähmanadeln, eine Gürtelschnalle, eine Rolle dunkelgrüne Knöpfe, viele Meter schöne grüne Borte,  ein paar Aufnäher, ein paar Metallknöpfe und Hühnerknöpfe. ^^ 

Dienstag, 13. September 2011

Was aus dem Lederkorsett geworden ist

In diesem Fall kam es mal wieder anders, als ich es mir vorgestellt hatte. Ursprünglich sollte das Korsett fürs WGT genäht werden, nach ausführlicher Diskussion wollte ich ein Kleid aus braunem, gestreiften Stoff dazu nähen. Das habe ich auch angefangen. Dann stand fest, dass wir doch nicht zum WGT fahren, also alles beiseite gelegt und ruhen lassen. Kurz vor knapp konnte ich dann doch zumindest für einen Tag zum WGT, aber natürlich war das braune Kleid noch nicht fertig, geschweige denn der passende Kleinkram wie Stulpen, was für den Kopf etc. Und nur als Sparversion wollte ich es nicht tragen. (Sparversion vorn, Sparversion hinten)

Also wurde kurzerhand ein Jerseytubekleid durch die Overlock gezogen. Zum Zita Rock eine Woche später habe ich das ganze noch mal getragen, dieses mal allerdings noch mit ner leider schon ziemlich lädierten Netzstrumpfhose über den Armen. Eigentlich wollte ich eine ohne zusätzliche Löcher, aber gerade Netzstrumpfhosen haben bei mir eine extrem kurze Lebensdauer oO


Montag, 29. August 2011

Aus alt mach neu!

Vor einiger Zeit habe ich von einer Freundin eine Tüte mit Stoffresten und alten Kleidern bekommen. Ein Kleid gefiel ihr vom Stoff her, allerdings war der Schnitt... naja...

Das ging so gerade nach unten, wo dann noch etwas mehr Muster dazu kam. Verwandelt habe ich das ganze in einen Rock mit vier Kellerfalten, schwarzem Bund und einem nahtverdeckten Reißverschluss. 


Den Bund habe ich auf der Vorderseite im Nahtschatten abgesteppt, so dass man die Naht kaum sieht. Innen ist er an der Nahtzugabe festgenäht, wodurch auch diese Naht von außen unsichtbar ist. Eine Detailaufnahme vom nahtverdeckten Reißverschluss habe ich auch noch gemacht.

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Dass es hier in letzter Zeit wieder etwas ruhiger ist, liegt an meiner bevorstehenden Abschlussprüfung. Am 06. September ist es so weit. Danach geht es für wenige Tage nach Wien, so dass hier bis Mitte September wahrscheinlich Funkstille herrschen wird. Dann werden aber endlich alle vergangenen Nähprojekte vorgestellt. Neue Projekte wird es auch geben, Halloween steht schließlich auch bald vor der Tür. ;)