Freitag, 14. September 2012

Testobjekt

Die Freundin einer Freundin lernte ich vor einiger Zeit beim gemeinsamen Frühstücken in der Stadt kennen. Auch sie näht und so war gleich ein gemeinsamer Nenner gefunden. Wir haben uns gut unterhalten und ausgetauscht. Wenig später saß ich auf ihrer Couch beim Kaffee und wir plauderten über Korsetts und Schnittmuster. Sie hat mir von Lekala erzählt, einem Schnittprogramm, dass den Schnitt auf die eigenen Maße anpasst. Diesen kann man dann ausdrucken, zusammenkleben und nähen. Das musste ich natürlich testen. 

Ich habe einen kostenlosen Schnitt für ein Jerseyshirt gewählt und bei meinem Freund ausgedruckt. Geklebt sah das irgendwie seltsam aus, eine Ärmelweite von 26 cm? Erschien mir irgendwie zu wenig, auch bei Jersey. Bei meinem ersten Versuch sollte auf jeden Fall ein tragbares Teil rauskommen, oder eines, das man noch retten kann. Aber wenn ich die Ärmel verhunze habe ich meistens keine Lust mehr auf großartige Änderungen. Um dem Schlamassel zu entgehen habe ich einfach die Ärmel von meinem Streifenpulli genommen und die Ärmelausschnitte angepasst. 
Gestern Abend überkam mich die Nähwut und ich *musste* irgendwas für mich nähen. Der Schnitt von Lekala kam gerade recht, schließlich war er schon ausgeschnitten. 
Die weiteren Ärmel sind sehr bequem, dadurch ist das Shirt richtig gemütlich geworden. Für die Arbeit ist es mir zu weit ausgeschnitten, aber mit einem Top drunter passt geht es wieder. Gerade für den Winter kommt mir das gelegen, als treue Anhängerin des Zwiebelprinzips. :)

1 Kommentar:

  1. Das Shirt wartet bei mir auch aufs Ausprobiert-werden.
    Das Anu hatte mir mal ne Seite mit Schniiten gezeigt, die den Lekala Schnitten sehr ähnlich sind, nur dass du halt Standartisierte Größen hast.
    http://m-sewing.com/

    VIelleicht magst du da mal reinschauen....

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