Mittwoch, 24. Februar 2016

K wie Kuchen

Hat überhaupt nichts mit nähen zu tun. Aber es hat sich mittlerweile so eingebürgert, dass ich in unserem Freundeskreis die Geburtstagskuchen backe. Heute zeige ich euch drei, es gibt aber noch einige mehr.


Meistens nehme ich ein einfaches Selterkuchenrezept und backe als Grundlage einen Blechkuchen. Den schneide ich dann in die entsprechende Form zurecht und verziere ihn mit Fondant, Marzipan und Lebensmittelfarbe. Manchmal stapel ich verschiedene Kuchenstücken übereinander, um bestimmte Formen zu erhalten. Zum Beispiel die Tanksäulen, die vor unserer Stammkneipe standen. Als sie 2014 geschlossen wurde habe ich einen Abschiedskuchen gebacken.


Thors Hammer habe ich schon in zwei Varianten gemacht. Die erste war ein kalter Hund, der zweite wieder der Standard-Selterkuchen. Für das Muster habe ich Kuchencreme genommen, die ich mit einem Spritzbeutel aufgemalt habe. Unschwer zu erkennen, dass es den letzten bei unserer Silvesterfeier gab. ;)


Samstag, 20. Februar 2016

Ich könnte doch häkeln lernen!

Das dachte ich mir Mai 2014 kurz vor dem Rock Hard Festival. Ich wollte irgendwas für die Hände zu tun haben, während wir im Camp rumsitzen und quatschen. Lesen ist da immer so unkommunikativ. Am Abend bevor es zum Festival ging, saß ich mit Wolle, Häkelnadel und einem Buch bewaffnet vor dem Laptop und erteilte mir einen Häkel-Crashkurs. Die Grundlagen habe ich ein paar Mal wiederholt, um sie nicht sofort wieder zu vergessen. Ausgedruckt hatte ich mir eine Anleitung für eine Minion-Mütze. Damit ging es dann zum Festival. Als ich im Camp ankam, wurden neue Leute begrüßt, die ich noch nicht kannte. Unter anderem Mareike, die gerade dabei war ein Kuscheltier für ihre Tochter zu häkeln XD
Auf dem Festival habe ich dann wirklich viel gehäkelt. Und wenn ich nicht weiter kam, konnte ich ja Mareike fragen. Das war wirklich ein guter Zufall. 2014 habe ich dann gleich mehrere Minion-Mützen gehäkelt. Die sind bei Janinas Kindern und meinen Freunden wirklich gut angekommen.


2015 gab es dann was anderes, das in Massenproduktion ging: Der Becherschal! Girelli und sein Kumpel haben im Stadion jemanden gesehen, der einen gehäkelten Umhängehalter für den Becher hatte. Beide wussten, dass ich nähe und haben gefragt, ob ich sowas machen kann. Girelli brachte mir einen Becher aus dem Stadion mit. Ich habe dann drauf los gehäkelt und immer wieder getestet, ob alles passt. Mit jedem Becherschal habe ich die Art etwas optimiert. Mittlerweile habe ich oft die Häkelsachen dabei. Im Herbst habe ich bei Lesungen oder im Café gehäkelt. Das ist wirklich entspannt.


Ich habe für Girelli, seinen Kumpel, zwei Arbeitskollegen und den Sohn meiner Kollegin welche in den Farben von Eintracht Braunschweig gehäkelt. Eine Freundin wollte zwei zu Weihnachten an Schalke-Fans verschenken. Also gabe es noch welche in blau weiß.


Mittlerweile habe ich die Anleitung dafür ordentlich aufgeschrieben und auch schon an Maries Schwester weitergegeben. Falls Interesse besteht, kann ich sie hier auch mal posten. Es passen auch die normalen festen Plastikbecher rein, die es auf Konzerten gibt, da alles leicht elastisch ist. Mal sehen, ob es für 2015 auch wieder eine Häkelarbeit gibt, die in Massenproktion geht.

Donnerstag, 18. Februar 2016

Metal - Hip Hop - Gothic

Durch meinen eigenen Musikgeschmack und meinen Freundeskreis zieht sich ein ziemlicher Genre-Mix. Ich bin eher auf der dunklen Seite zu Hause. Aber auch viel Filmmusik, klassische Musik und Alternatives Zeug finden sich in meinem Plattenregal wieder. Meine Schwester hört weitestgehend Hip Hop, meine Freunde viel Metal, Gothic und Rock.
Diese Unterschiede finden sich auch in meinen Weihnachtsgeschenken wieder. Für Girelli habe ich ein Nähset für unterwegs genäht. Er hat sich von mir zeigen lassen, wie man näht und im Sommer 2014 seine Kutte mit Patches versehen. Natürlich werden auf den Festivals immer wieder neue gekauft und teilweise auch gleich aufgenäht. Dazu muss man aber Nadel und Faden dabei haben. ;)


Das Logo seiner Lieblingsband habe ich mit Stoffmalfarbe aufgedruckt. War eine ziemlich fummelige Schablonenschnippelei, aber es hat sich gelohnt.
Für meine Schwester habe ich einen von diesen Zuziehbeuteln genäht, die gerade total in sind. Ich erinnere mich, dass mein Turnbeutel früher auch so war. Ich hätte nie gedacht, ein Revival dieser Beutel mitzuerleben. :D Das Motiv hatte ich ihr schon mal auf zwei Shirts gedruckt. Ist ein Insider, der in ihrem Freundeskreis entstanden ist. Für Caro habe ich einen Buchbeutel genäht. Sie liest viel und Bücher müssen anständig transportiert werden. Das Motiv hat sie sich als Tattoo stechen lassen.

Donnerstag, 11. Februar 2016

Bis auf die Knochen

Mein letzter Post ist anderthalb Jahre her. In dieser Zeit ist viel passiert. Dinge, die mich Zeit und Kraft gekostet haben. Veränderungen, die nicht immer leicht waren und die mir zwischenzeitlich den Boden unter den Füßen weggezogen haben. Allerdings habe ich dadurch auch viel gelernt und mich weiterentwickelt.  Mittlerweile stehe ich wieder mit beiden Beinen fest in meinem Leben. UND es gab natürlich auch jede Menge positive Veränderungen. Ein klassischer Fall von auf Regen folgt Sonnenschein war die Trennung im letzten Sommer. Mein Ex und ich sind jetzt wirklich gute Freunde. Klar war das nicht immer leicht, vor allem am Anfang nicht. Aber jetzt ist es viel entspannter und wir haben wirklich lange versucht, unsere Beziehung zu retten. Ich bin im September ausgezogen und habe jetzt eine wunderbare 4-Zimmer-Wohnung. Dadurch konnte ich sogar endlich Näh- und Arbeitszimmer trennen. Das ist einfach super und arbeiten und nähen machen jetzt noch mehr Spaß.

Schön war auch der Urlaub mit Freunden im August letzten Jahres. Wir sind nach Prag gefahren und konnten auf der Rückfahrt einen Ausflug zum Beinhaus Kutna Hora Sedlec unternehmen. Das war wirklich sehr beeindruckend.


Natürlich habe ich auch einige Dinge genäht. Vor allem in den letzten Monaten hat sich einiges auf dem Nähtisch angehäft. Caro, Marie, Janina und ich sind auf Florians Geburtstagsfeier Ende Februar eingeladen. Da es eine Mottoparty wird ("Frivol - jawohl") musste auf jeden Fall eine entsprechende Klamotte her. Wir haben schon früh angefangen zu überlegen und es lief auf Korsetts in unterschiedlichen Farben hinaus. Da wir schnell spezielle Vorstellungen entwickelt hatten und ich bestimmte Stoffe für Marie und Caro im Kopf hatte, brachte mir das 4 Korsetts und ein Kleid unter die Nähmaschine. Mittlerweile sind drei davon fertig, nur meins steht noch aus. Dazu gibt es aber nochmal mehr, wenn alle fertig sind bzw ich schöne Fotos habe. Aber einen kleinen Teaser gibt es jetzt schon. ;)