Freitag, 13. Januar 2017

Recycling^2

Weiter geht es mit den Weihnachtsgeschenken 2016. Bei den beiden Projekten handelt es sich um Resteverwertung.
Als erstes wären da die Kissenbezüge, die ich für Franci und für meine Schwester genäht habe. Als ich Maiki im Oktober besucht habe, bin ich mit meiner Nähmaschine angereist um ihre Gardinen zu kürzen. Aus einfachem Kürzen wurde dann senkrecht halbieren, einen schmalen Schal für die Stelle mit den Heizungsrohren, die anderen nur bis zum Fensterbrett...
Nunja, ich war ne Weile beschäftigt. Sie hat weiße und petrolfarbene Schals von Ikea, die waren teilweise alles andere als rechtwinklig zugeschnitten. Die Reste habe ich dann natürlich mitgenommen.
Franci hat in ihrem Wohnzimmer ebenfalls die Farben grau und petrol, genau wie meine Schwester. Bei ihr habe ich auch schon die kleinen 35x35 cm Ikeakissen gesehen, ohne Bezug. Wir haben bei uns graue Gardinen, die ich dann im November endlich mal gekürzt habe. Aus den petrolfarbenen Resten von Maiki und unseren Resten habe ich für die beiden Kissenbezüge genäht. Dabei habe ich für die Voderseite 2x grau und 2x petrol aufeinander gelegt und alle Lagen schräg durchgeschnitten. Die Teile habe ich dann jeweils abwechselnd zusammen genäht und alles so sortiert, dass jeweils ein Bezug gespiegelt ist.
Auf dem grauen bzw dem petrolfarbenen Teil habe ich dann teilweise noch eine Ziernaht gesteppt. Graues Garn hatte ich noch genug, das petrolfarbene hat wirklich auf den cm gereicht (für den Unterfaden habe ich schon einen etwas abweichenden Farbton genommen).

Auf dem grauen bzw dem petrolfarbenen Teil habe ich dann teilweise noch eine Ziernaht gesteppt. Graues Garn hatte ich noch genug, das petrolfarbene hat wirklich auf den cm gereicht (für den Unterfaden habe ich schon einen etwas abweichenden Farbton genommen).

Mein zweites Projekt hatte ich schon vor langer Zeit angefangen vorzubereiten. Bereits 2007 hatte ich schon mal eine Tasche aus leeren Caprisonnen genäht und verschenkt. Irgendwann fing ich wieder an, die Caprisonnen auszuwaschen und aufzuheben. Über etliche Jahre habe ich dann einige angesammelt, unter anderem Sondereditionen mit Minions und Superhelden.
Letztes Jahr war es dann endlich so weit. Die Mädels sollten alle eine Caprisonnentasche von mir bekommen!
Als erstes habe ich alle Verpackungen sortiert um zu sehen, wie viel ich von jeder Sorte hatte. Geplant hatte ich vier Taschen für meine Freundinnen und eine für mich. Pro Tasche benötige ich 21 Packungen. Ich machte mir eine Skizze, wie ich die Motive aufteilen wollte und dann ging es los.
Nach der Arbeit habe ich die einzelnen Seiten, den Boden und den Deckel zusammengenäht. Dafür habe ich die Caprisonnen Stoß auf Stoß aneinander gelegt und mit einem breiten Zickzackstich zusammen genäht. In den Ferien ging es dann weiter mit dem Futter. Es gibt eine kleine Innentasche aus Piratenstoff. Den Deckel habe ich auch mit schwarzer Baumwolle gefüttert. Dabei habe ich die Clips benutzt, die ich von Kathrin zum Geburtstag bekommen habe. Die waren an dieser Stelle wirklich sehr praktisch. Für den verstellbaren Riemen habe ich schwarzes Gurtband benutzt. Geschlossen wird sie mit drei Snaps.


Meine Tasche habe ich noch nicht angefangen (jaja, der Schuster hat die schlechtesten Schuhe...). Da aber Petras Sohn die Taschen auch total gut fand und er auch eine möchte, kann ich dann seine und meine Tasche zusammen nähen.

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